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Ein Elefant für den Kaiser. Geschichten über Juden in Deutschland.

 
Ludmila Pevsner; Otto Preu

Ein Elefant für den Kaiser. Geschichten über Juden in Deutschland.
Artikel Nr.: 704
ISBN: 978-3-86585-704-0
ISSN: 1865-0856
Seitenanzahl: 171

Preis: 23,90 EUR
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Inhalt:

Geschichten über Juden in Deutschland



Weitere Informationen
Autorentext:
Oft fragen jüdische und nichtjüdische Kinder und Jugendliche: Wie sind die Juden nach Deutschland gekommen? Wie haben sie früher in diesem Land gelebt? Gab es schon immer Schwierigkeiten im Verhältnis zwischen Juden und Deutschen? Woher kommt Judenhass? Wie kam es zu den Massakern an Juden im Mittelalter? Warum werden die Juden mit so vielen Vorurteilen belastet? Was haben Juden für Kunst, Kultur und Wissenschaft getan? Warum kam es in der Nazi-Zeit zur mörderischen Verfolgung der jüdischen Bürger? Warum zeigten die Deutschen so wenig Solidarität mit ihren jüdischen Nachbarn? Warumstanden sie ihnen nicht zur Seite? Es gibt Warumfragen, deren Beantwortung Kinder und Jugendliche nicht befriedigt, weil sie zu abstarkt abgehandelt werden oder mit dem wahren Leben wenig zu tun haben. Also haben wir Kurzgeschichten gesammelt und aufgeschrieben, in denen Ereignisse aus der Geschichte der Juden in Deutschland erzählt werden. So sind Steinchen für ein Mosaik entstanden, das jeder durch eigene Nachforschungen zu einem vollständigen Bild ergänzen kann. Zwischen die Geschichten aus alter Zeit sind Kindheitserinnerungen eines deutschen Jungen aus den Jahren 1938-1945 gestreut. Auch ein Jude, der als Jugendlicher den Nazis entkommen konnte und der jetzt in Israel lebt, hat eine Geschichte beigesteuert. Es sind Blitzlichtaufnahmen einer anderen Gegenwart. Die in diesem Buch gesammelten Geschichten verbinden wir mit dem Wunsch, dass sie etwas von der spannungsreichen Vergangenheit der Juden in Deutschland vermitteln und zum gegenseitigen Verständnis beutragen. Es bleibt keiner Generation erspart, an der Aufgabe zu arbeiten, Vorurteile zu erkennen und abzubauen, Gerechtigkeit gegen andere zu üben, Unterschiede zwischen Mehrheiten und Minderheiten zu tolerieren und hilfreich dem Schwächeren gegenüber zu sein. Es gab Zeiten, in denen Juden und Nichtjuden problemlos miteinander lebten. Aber es ist auch schreckliches Unheil geschehen, nach dessen Warum heute gefragt wird. Auch kommende Generationen werden sich mit diesem Thema beschäftigen. Die Geschichten, die in diesem Buch erzählt werden, sollen jungen Lesern die Hoffnung vermitteln, dass Juden und Nichtjuden in Frieden, Freundlichkeit und Eintracht miteinander leben können. Ludmila Pevsner und Otto Preu