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Riskante Kindheiten - Ein kindgerechter Armutsbegriff

 
Ronald Lutz

Riskante Kindheiten - Ein kindgerechter Armutsbegriff
Artikel Nr.: 151
ISBN: 978-3-86585-151-2
ISSN: 1439-0051
Seitenanzahl: 25

Preis: 9,90 EUR
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Inhalt:

Riskante Kindheiten: Eine Einleitung
Kindgerechter Armutsbegriff
Kindheit – Verheißungen oder Drohungen
Kinderarmut – ein Panoptikum der Beeinträchtigungen
Erweiterte Fragestellung
Autonomie - vom Kinde aus
Generationensensibilität – was kommt beim Kinde an?
Dimensionen der Benachteiligung
Bewältigung - wie reagieren Kinder?
Maßnahmen – arm geboren muss nicht Armut im Lebenslauf bedeuten



Weitere Informationen
Autorentext:
 Es erscheint sicher, dass ein Leben deutlich unterhalb des gegebenen Wohlfahrtsniveaus ein eingeschränktes und damit auch ausgegrenztes ist bzw. werden kann; das gilt auch für reiche Länder wie die Bundesrepublik. Benachteiligung ist dabei als ein allmählicher Prozess sozialer Ausgrenzung zu sehen; sie stellt sich deshalb nicht sofort ein, wenn Menschen unter eine imaginäre Einkommensgrenze sinken und ist auch nicht ausschließlich daran festzumachen. Das sich verfestigende und kumulierende Resultat dieses Prozesses kann allerdings, des gemeinsamen Verständnisses wegen, auch weiterhin als Armut bezeichnet werden; die Problematik des Begriffes muss aber bewusst bleiben.

Jenseits aller Maße ist klar, dass die Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die in definierter relativer Armut leben, seit Jahren steigt. Bezogen auf diese Kinder ist zumindest deutlich: es sind nicht die Kinder die arm sind, es sind Familien, die in prekären Lagen leben, deren Situation aber zugleich Auswirkungen auf die Zukunftschancen der Kinder hat.